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our own feminismS – ein queer-feministisches Zukunftslabor

23. April 2018 – 8. November 2018

Das Jahresprogramm Jahr der Frau_en wartet mit einer (queer-)feministischen Vorlesungsreihe auf, in dem wir mit euch konkrete und utopische Zukunftsvisionen für ein besseres Leben entwickeln wollen! Wir knüpfen an aktuelle queer-feministische Debatten an und wollen die Frage nach ihrer politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Relevanz über sie hinaus untersuchen. Dazu begeben wir uns auf eine feministische Spurensuche, reaktualisieren die historischen Wurzeln der Frauen*bewegung und der feministischen Vorkämpfer_innen und suchen nach Orten feministischer Widerständigkeit und Formen von solidarischen Beziehungen heute.

Von April bis Dezember wird in der interaktive Vorlesung „Queer-feministisches Leben und Futurität. Werkzeuge für queere politische Imagination und Aktivismus von Killjoy bis Cyborg” mit Prof. Dr. Ulrike E. Auga an 10 Abenden ein radikales queer-feministisches Utopia entworfen.

Warum müssen wir heute immer noch über körperliche Selbstbestimmtheit diskutieren? Welche Bedeutung kommen Kollektiven zu, in denen versucht wird, Fürsorge und Verantwortlichkeit losgelöst von Geschlechterrollen und biologischer Abstammung zu verhandeln? Welche kollektiven Strukturen brauchen wir dafür? Gibt es Traditionen, auf die wir zurückgreifen können? Wie kann feministische Praxis intersektional gedacht werden? Und welche Folgen haben die Reisen in die Zukunft der Sexualität_en und Geschlechter, die gerade in den queer-feministischen Laboren, in Pornoproduktionen und in den Workshops der alternativen Sexshops unternommen werden?

Wir wollen einen Raum zur Vernetzung, zum Politisieren, Debattieren, Solidarisieren und Nachdenken schaffen. Eingeladen sind alle Interessierten, Rebell_innen und Feminist_innen im Herzen und alle, die Lust haben, miteinander und nicht gegeneinander zu diskutieren. Lasst uns gemeinsam an „(queer-)feminist utopia” basteln! The future is now!

 

Der Zugang ins Museum ist rollstuhlgerecht. Jede Veranstaltung kostet 4 € und geht von 19:00 bis 20:00 Uhr. Um die Zugänglichkeit für alle zu ermöglichen, sind die Veranstaltungen für Menschen mit Berlin Pass, Hartz-IV-Empfänger_innen mit Nachweis und Menschen mit Fluchterfahrung kostenlos.

Termine

6. September 2018

19:00

De-/ Postkolonialer queerer visueller Aktivismus und Performance

17. September 2018

19:00

„Sex und Säkularismus“. Zur postsäkularen Agency (Handlungsmacht) und der neuen Rolle der Religion in den öffentlichen Sphären

8. Oktober 2018

19:00

Radikale Demokratie, das radikale soziale Imaginäre und die Zukunft als kultureller (Arte-)Fakt

22. Oktober 2018

19:00

„Cruising Utopia”. Queere Futurität

8. November 2018

19:00

Fazit und Ausblick. Becoming“, kollektive Assemblagen und Agency (Handlungsmacht)