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Presse: Queer City

2. Oktober 2017

Queer City: Geschichten aus São Paulo

Laufzeit: 19. Oktober 2017 – 08. Januar 2018
Kurator_innen: Uta Stapf, Dr. Kevin Clarke
Vernissage: 19. Oktober 2017, 19:00 Uhr

Eine bedeutende queere Community lebt in São Paulo, der größten Stadt Lateinamerikas mit über 20 Millionen Einwohner_innen (in der Gesamtregion). Diese Community ist sehr viel gemischter als die meisten entsprechenden Communitys in Europa und Nordamerika, speziell was ethnische Gruppierungen angeht. Wie funktioniert in São Paulo das Zusammenleben der verschiedenen Gruppen, in der Vergangenheit und heute? Wie gehen sie mit Rassismus um, wie frei können sie leben in einer Zeit, wo evangelikale Kreise in der brasilianischen Politik immer mehr Einfluss gewinnen und ihre Macht nutzen, um beispielsweise in Brasilien queere Kunstausstellungen vorzeitig zu schließen (wie im September 2017 geschehen)? Was können wir von Stadtentwicklung und -planung lernen darüber, wie man eine ideale Queer Community gezielt aufbauen kann? Wer sind die Protagonist_innen der brasilianischen Queer-Bewegung heute, und wie unterscheiden sie sich von denen der 1960er, 1970er und 80er Jahre, die man in der Doku São Paulo in Hi-Fi sieht? Wieso hat São Paulo seit 2012 ein staatlich gefördertes Museum für sexuelle Diversität, das sich bewusst am Schwulen Museum* in Berlin orientiert? Und wieso ist der Heilige Tibira do Maranhão der erste indigene queere Märtyrer Brasiliens?

Pressebilder

Alle Pressebilder werden exklusiv für Berichterstattungen im Kontext der Ausstellung „Queer City: Geschichten aus São Paulo“ zur Verfügung gestellt. Die Credits müssen dabei vollständig, wie hier gelistet, zitiert werden: Queer City, Schwules Museum*