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ABGESAGT – Die Erotik des Sammelns

26. März 2020 18:00

Auch das Schwule Museum und Bode-Museum bleiben ab dem 13. März leider geschlossen. Wir folgen damit der Empfehlung der Senatsverwaltung. Diese Maßnahme gilt mindestens bis zum 19. April und soll helfen, die Verbreitung des Coronavirus zu bremsen. Damit wird auch die Veranstaltung „Die Erotik des Sammelns“ abgesagt. Bitte passt auf Euch und auf einander auf.
Euer Schwules Museum

Erotik des Sammelns. Der Antikenkult vor 1800 zwischen Kennerschaft und Begehren

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Der zweite Blick: Spielarten der Liebe“ im Bode-Museum (in Kooperation mit dem Schwulen Museum)

Termin: Do 26.03.2020 18:00 Uhr – 19:30 Uhr
Ort: Bode-Museum

Vortrag von Dr. Wolfgang Cortjaens, Akademie der bildenden Künste Wien

Dr. Wolfgang Cortjaens ist freischaffend als Kunst- und Bauhistoriker und Ausstellungskurator tätig. Zuletzt war er als einjährige Karenzvertreung Kustode am Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien, wo er unter anderem eine Ausstellung zu Rembrandts Druckgraphik mit dem Titel „Lebenslinien. Rembrandt in den Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien“ (2019) kuratiert hat. Zuvor war er Leiter von Archiv, Bibliothek und Kunstsammlung am Schwulen Museum in Berlin und Kurator der vielbeachteten Ausstellung „Winckelmann – Das göttliche Geschlecht ebenda (2017). Cortjaens‘ Interesse gilt insbesondere der Malerei und Skulptur des 18. und 19. Jahrhunderts, der stilübergreifenden Kunsttopographie und der genderbasierten Antikenrezeption nach 1750. Seine umfangreiche Publikationsliste umfasst neben den Begleitpublikationen der oben genannten Ausstellungen die Tagungsbände „Historicism and Cultural Identity in the Rhine-Meuse Region“ (University Press Leuven 2008) und „Stil-Linien diagrammatischer Kunstgeschichte“ (Hrsg., mit Karsten Heck, München/Berlin: Deutscher Kunstverlag, 2014) sowie mehrere Veröffentlichungen zur Berliner Künsterdynastie Begas, zu der er während seiner Zeit als Kustos und stellvertretender Museumsleiter am Begas Haus – Museum für Kunst und Regionalgeschichte Heinsberg (2011–2015) intensiv geforscht hat.

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Die Vortragsreihe ist von der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung, dem Instituto Cervantes Berlin, und der Botschaft von Spanien in Deutschland finanziert.

Foto: Edmé Bouchardon (1698–1762), Baron Phlipp von Stosch, 1727, Marmor, Inv. Nr. M 204, Eigentum des Kaiser Friedrich Museumsverein © Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin / Jörg P. Anders