Aus bewegungshistorischer, wissenschaftlicher und künstlerischer Perspektive wird gefragt, welche Auswirkungen die Euphorie der 70er Jahre für die zeitgenössische Populärkultur hatte – und für schwule und männliche als auch lesbische Selbstverhältnisse.
Die öffentliche Podiumsdiskussion findet statt im Rahmen der Tagung Das Private wird öffentlich. Techniken der Selbstdarstellung um 1970 des Forschungsprojekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Medienamateure in homosexuellen Kulturen unter Leitung von Prof. Dr. Susanne Regener in Kooperation mit dem Schwulen Museum.
Es diskutieren: Henning Bech (Soziologe, Universität Kopenhagen), Ilona Bubeck (Querverlag, Berlin), Semirah Kenawi (Archiv GrauZone, Berlin), Elmar Kraushaar (Publizist, Berlin), Die Moderation übernimmt Birgit Bosold (Schwules Museum Berlin).
Einleitend werden das DFG-Forschungsprojekt und seltene Super-8-Filme von Derek Jarman durch Philipp Fürnkäs (Julia Stoschek Foundation, Düsseldorf) vorgestellt.