Führung
Eine kostenfreie Führung durch die Ausstellung arcHIV. eine Spurensuche in deutscher Sprache. 1985 gründete sich in Westberlin das Schwule Museum – inmitten einer medialen AIDS-Panik, welche die Bundesrepublik erfasste. Dieser historische Kontext prägte über die Jahre die Sammel- und Ausstellungsgeschichte der Institution – von „Infektiös“ (1992/93) bis zu „Intimacy“ (2020/21).
Die Kunstsammlung besitzt ausgewählte Werke; die Bibliotheksbestände zu „HIV/Aids“ umfassen tausende programmatische Bücher, Broschüren, Zeitungsartikel, Videos, Audios sowie Flugblätter, Flyer und Ephemera aller Art. Zudem hütet das hauseigene Archiv bedeutende Vor- und Nachlässe – teils aufgearbeitet, teils nahezu unberührt – bekannter Kunstschaffender und politisch Bewegter, aber auch Vermächtnisse unbekannter Privatleute.
„arcHIV. eine Spurensuche“ erkundet die vielfältigen Museumsbestände in 9 Themenkomplexen. Welche Geschichte lässt sich aus den vorhandenen Materialien erzählen? Was sind die „Spuren“ von Erzählungen und Erfahrungen zu HIV und Aids, von Gruppen und Themen, die bisher wenig(er) Beachtung fanden in den Praktiken des Sammelns und Ausstellens?
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnehmer*innenzahl ist aktuell auf zehn Personen begrenzt. Bitte tragen Sie sich an der Kasse in die Liste zur Kontaktdatenverfolgung ein. Die Teilnahme ist kostenlos, bezahlt werden muss nur der Eintritt ins SMU selbst. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Besuch nur mit gültigem 2G-Nachweis möglich.