Vorstellung des Begleitbuches zur Ausstellung brucks. leben. sammeln. kunst mit Eberhardt Brucks.
1917 in Berlin-Lichtenrade geboren, besuchte Eberhardt Brucks ab 1936 die Textil- und Modeschule Berlin. In diese Zeit fielen seine ersten homosexuellen Erlebnisse. Noch vor Abschluß seiner Ausbildung wurde Eberhardt Brucks 1938 zum Arbeitsdienst eingezogen. Wehrdienst und Dienstverpflichtung als Soldat folgten. Erst nach der Entlassung aus der russischen Kriegsgefangenschaft konnte sich Eberhardt Brucks der Kunst zuwenden.
Neben ersten Einzel-Ausstellungen 1951 in Berlin und 1952 in Lüdenscheid erschienen Illustrationen von Eberhardt Brucks nun auch in der deutschen Homosexuellenpresse. In der Zeitschrift Hellas wurden 1953 und 1954 seine Zeichnungen publiziert.
In den 60er Jahren wirkte er beim Berufsverband Bildender Künstler. Neben der Übernahme kleiner Filmrollen war Eberhardt Brucks bis in die 80er Jahre als freischaffender Grafiker tätig und lebt heute in Berlin.