Am Sonntag, den 4. Juli 2021, zeigt die Dokumentarfilm-Plattform Dokfilm42 in Kooperation mit dem Schwulen Museum ab 19 Uhr den Film “Uferfrauen” von Barbara Wallbraun. Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit der Filmemacherin und einigen Protagonist*innen zu sehen. Der Film wird an diesem Abend für maximal 100 Teilnehmer*innen kostenfrei online zu sehen sein. Anmeldung erforderlich: hier. Den Link zum Stream gibt es nach der Anmeldung.
19.00 Uhr – Kurze Einführung mit Filmemacherin Barbara Wallbraun (Moderation: Jochen Hick – docfilm42)
19.15 Uhr – Film Screening “Uferfrauen” (D, 2019, 118 min, Dt. Fassung)
20.30 Uhr – Filmgespräch & Publikum Q&A mit Filmemacherin und Protagonist*innen
19.15 Uhr – Film Screening “Uferfrauen” (D, 2019, 118 min, Dt. Fassung)
20.30 Uhr – Filmgespräch & Publikum Q&A mit Filmemacherin und Protagonist*innen
Inhalt des Films:
In „Uferfrauen“ porträtiert Barbara Wallbraun sechs lesbische Frauen, die in der DDR gelebt haben. Einfühlsam lässt der Film die Protagonistinnen zu Wort kommen, sie erzählen offen und ehrliche ihre Lebensgeschichte(n) aus den Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der ehemals sozialistischen Republik: Christiane aus Berlin, Carola aus Dresden, Pat aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Elke und Langzeit-Paar Sabine und Gisela aus Sachsen-Anhalt. Die Frauen lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz. Der Film zeigt, wie das lesbische Sein unter den Bedingungen des sozialistischen Regimes und seiner Gesellschaft bis heute nachwirkt. Die porträtierten Frauen blieben sich selbst treu, richteten sich damit jedoch gegen die staatlichen Dogmen und waren deshalb Repressionen ausgesetzt.
In „Uferfrauen“ porträtiert Barbara Wallbraun sechs lesbische Frauen, die in der DDR gelebt haben. Einfühlsam lässt der Film die Protagonistinnen zu Wort kommen, sie erzählen offen und ehrliche ihre Lebensgeschichte(n) aus den Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der ehemals sozialistischen Republik: Christiane aus Berlin, Carola aus Dresden, Pat aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Elke und Langzeit-Paar Sabine und Gisela aus Sachsen-Anhalt. Die Frauen lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz. Der Film zeigt, wie das lesbische Sein unter den Bedingungen des sozialistischen Regimes und seiner Gesellschaft bis heute nachwirkt. Die porträtierten Frauen blieben sich selbst treu, richteten sich damit jedoch gegen die staatlichen Dogmen und waren deshalb Repressionen ausgesetzt.
“Uferfrauen“ vermittelt das omnipräsente Gefühl von der Einsamkeit als Außenseiterin, der gesellschaftlichen Tabuisierung von Homosexualität, dem Zwang nach Konformität und der Anpassung in einem repressiven Staat – ein Leben am (privaten) Rand der Gesellschaft, immer im persönlichen Zwiespalt , ins kalte Wasser zu springen oder am sicheren Ufer zu bleiben. Dabei verfolgten die Protagonistinnen in ihrer Verschiedenheit doch das gleiche Ziel: Die Suche nach dem persönlichen (Liebes)Glück.
Buch, Regie: Barbara Wallbraun
Kamera: Anne Misselwitz, Julia Hönemann
Schnitt: Jana Teuchert
Kamera: Anne Misselwitz, Julia Hönemann
Schnitt: Jana Teuchert
Anmeldung: https://forms.office.com/r/mCFmxyEreA
ACHTUNG: Falls Sie trotz Ihrer Anmeldung an der Teilnahme verhindert sein sollten, bitte unbedingt vorher absagen an event@docfilm42.de, damit wir die limitierten Plätze an andere Interessierte weitergeben können, danke!
Die Veranstaltung findet anlässlich der Ausstellung „Rosarot in Ostberlin“ in Kooperation mit dem Schwulen Museum statt.