Anders als die Andern prägte die schwule Kinogeschichte und inspirierte die Regisseurin Samanta Maria 1997 zu einem großen Kompilationsfilm mit viel Bildmaterial aus dem Klassiker. Am 28. November um 19 Uhr zeigen wir Es waren vielmehr die Schönsten, die ich besaß. Schwule quer durch die Filmgeschichte. Anschließend diskutiert Samanta Maria mit Kurator Wolfgang Theis über schwule Ikonographie im Film.
Diese Dokumentation zeigt Episoden aus mehr als 60 Spielfilmen von 1919 bis 1997 zu männlicher Homosexualität. Sie sind so montiert, daß sich unter verschiedenen Kapiteln (wie z.B. „Schwulsein als unterdrückte Liebe und Einsamkeit“, „als künstlerischer Antrieb“, „als Männlichkeitskult“ oder „Mystifikation von Phallus, Schönheit und Tod“ und „Schwule und ihr Mütter“ und „Anmache, Blicke und Sex“) Aufschlußreiches über Eigen-, vor allem aber Fremdbilder von Schwulen in 80 Jahren Filmgeschichte ergibt. Der Film lief in Berlin das letzte Mal vor über 15 Jahren im Kino, damals noch in der langen Fassung. Das Schwule Museum zeigt die Premiere der gekürzten Digitalfassung (95 Min.), Directrices cut.
Die Veranstaltung ist in deutsch.