Öffentliche Keynote von Anjali Arondekar

Anjali Arondekar befasst sich mit der Politik und Poetik von Sexualität, Race und Geschichtsschreibung und stellt Fragen im Zusammenhang mit kolonialen Archiven, Exemplarität und Geopolitik. Was sind historische Belege für Sexualität? Wie lesen wir solche Zeugnisse? Von welchen Machtpositionen aus lesen wir sie? Solche methodologischen Bedenken bringen Genealogien der Area Studies in die angloamerikanische Literatur- und Kulturgeschichte ein. Sie fragen danach, wie eine solche Aufmerksamkeit für das „Gebiet“ Fragen der Race, des Geschlechts und der Sexualität kalibriert.

Der Vortrag ist Teil des Workshops Abundance: Queer Worldings in Anthropology, organisiert von der Arbeitsgruppe ‚Gender & Sexualities | Queer Anthropology‘ (Deutsche Gesellschaft für Anthropologie) in Kooperation mit dem Forschungsbereich ‚Gender, Body, Sexuality‘ (Freie Universität Berlin).

Anjali Arondekar ist Professorin für Feministische Studien und Gründungs-Ko-Direktorin des Zentrums für Südasiatische Studien an der University of California, Santa Cruz.

Bild: imadgebrayel.com