Eine kostenfreie Führung durch die Ausstellungen Love at First Fight! Queere Bewegungen in Deutschland seit Stonewall und lieben. kämpfen. tanzen. – 50 Jahre Sonntags-Club in deutscher Lautsprache.
In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 stürmt die Polizei die New Yorker Bar Stonewall Inn – wiedermal, aber einmal zuviel. Denn die Gäste haben genug: queere Menschen aller Geschlechter, darunter viele People of Color, wehren sich gegen die routinierte Schikane. Jahrzehnte aufgestauter Wut entladen sich in einem tagelangen Aufstand rund um die New Yorker Christopher Street. Und setzen von dort aus einen Impuls zur queeren Emanzipation auf der ganzen Welt. Schon oft wurde diese Geschichte erzählt, meist als schwule Erfolgsgeschichte mit Happy End in bürgerlicher Anerkennung. Doch für viele hat der Kampf nie aufgehört. Deswegen will die Ausstellung Love at First Fight! im Schwulen Museum neue Wege und Perspektiven öffnen: auf (mehr als) 50 Jahre queeren Widerstand in der BRD, der DDR und schließlich im wiedervereinigten Deutschland.
Der Sonntags-Club im Prenzlauer Berg ist eine der wichtigsten und integrativsten queeren Institutionen Berlins. Über 20 Gruppen kommen dort zusammen und tauschen sich aus, es gibt Beratung, Kultur, Tanz und Aktionen, an sieben Tagen in der Woche. Die kämpferische und bewegte Geschichte dahinter wird nun in einer Ausstellung zum 50. Geburtstag des Sonntags-Clubs an zwei Orten sichtbar gemacht: im Sonntags-Club selbst und im Schwulen Museum.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos, bezahlt werden muss nur der Eintritt ins SMU selbst.
Barriereinformationen
Gebäude
Das Museum ist mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (Details weiter unten).
Es gibt keine barrierefreie Parkmöglichkeiten in der Nähe.
Es gibt wenige kostenpflichtige Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe.
Ein stufenfreier Eingang ist für alle Besuchenden über den Hof möglich. Bitte nutzen Sie das offene Tor zur linken Seite des Haupteingangs. Die Eingangstür zum Museum befindet sich auf der rechten Seite und wird offen stehen.
Bei Problemen betätigen Sie bitte die Klingel oder wählen Sie unsere Kontaktnummer: 030 69 59 92 62
Der Weg in den Hof ist gepflastert.
Er hat eine leichte Steigung von unter 5%.
Der Eingang ist die erste Tür auf der rechten Seite. Hier ist das Café.
Rollstühle oder Gehhilfen können in einem bewachten Bereich abgestellt werden.
Die Ausstellungen, das Café und die Bibliothek sind ebenerdig oder über Rampen und Aufzüge zugänglich.
Es gibt zwei rollstuhlgerechte Toiletten mit hochklappbaren Haltegriffen.
Die Bewegungsflächen der Toiletten betragen vor dem WC 130 x 150 cm.
Die Toilette im Foyer hat rechts neben dem WC 70 x 90 cm Platz.
Die Toilette zwischen Raum 3 und 4 hat links neben dem WC 70 x 90 cm Platz.
Die Türen und Durchgänge im Museum sind mindestens 90 cm breit.
Den Aufzug in den 1. Stock nehmen. Die Aufzugstür ist 90 cm breit, die Kabine 110 x 140 cm tief.
Die Bewegungsfläche vor dem Fahrstuhl ist 150 x 130 cm.
Weitere Information
Es gibt eine Garderobe mit Schließfächern.
Assistenzhunde dürfen in alle Räume mitgebracht werden.
Der Eingang ist nicht visuell kontrastreich gestaltet.
Die Toiletten sind all-gender und Einzelkabinen, die nach Funktion nutzbar sind.
Es gibt einen Sitzsack für Besucher*innen, dieser kann reserviert werden. Falls Sie bestimmte Anforderungen an die Sitzmöbel haben oder Sie aufgrund von sichtbaren oder unsichtbaren Behinderungen entspannter Ankommen wollen, kommen Sie gerne schon 20 Minuten bevor die Veranstaltung beginnt.
Öffentliche Verkehrsmittel
U Nollendorfplatz: U1, U2, U3 & U4, Bus M19, 106 & 187
U Kurfürstenstraße: U1
Lützowstraße/Potsdamer Straße: Bus M48 & M85 Lützowplatz: Bus 100, 106, 187 & M29