Führung
Eine kostenfreie Führung durch die Ausstellung Love at First Fight! Queere Bewegungen in Deutschland seit Stonewall in deutscher Sprache. Aufgrund von Covid-19 dürfen aktuell nur 6 Personen an der Führung teilnehmen. Mehr Informationen über unsere Schutzmaßnahmen finden Sie hier. Die Anmeldung erfolgt durch Hinterlegung der Kontaktdaten an der Kasse, am Tag der Führung. Es besteht eine begrenzte Verfügbarkeit – eine Teilnahme kann nicht garantiert werden. Die Teilnahme ist kostenlos, bezahlt werden muss nur der Eintritt ins SMU selbst.
In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 stürmt die Polizei die New Yorker Bar Stonewall Inn – wiedermal, aber einmal zuviel. Denn die Gäste haben genug: queere Menschen aller Geschlechter, darunter viele People of Color, wehren sich gegen die routinierte Schikane. Jahrzehnte aufgestauter Wut entladen sich in einem tagelangen Aufstand rund um die New Yorker Christopher Street. Und setzen von dort aus einen Impuls zur queeren Emanzipation auf der ganzen Welt.
Schon oft wurde diese Geschichte erzählt, meist als schwule Erfolgsgeschichte mit Happy End in bürgerlicher Anerkennung. Doch für viele hat der Kampf nie aufgehört. Deswegen will die Ausstellung Love at First Fight! im Schwulen Museum neue Wege und Perspektiven öffnen: auf (mehr als) 50 Jahre queeren Widerstand in der BRD, der DDR und schließlich im wiedervereinigten Deutschland.