Tanzperformance
Extravagant und Butch Queen, crip und queer: Butching Cowboys feiert eine neue Körper-Norm. Anajara Amarante entführt das Publikum in eine queere Version des südamerikanischen Surrealismus und lässt daraus ganze Tanzlandschaften entstehen. Auf der Bühne befreien sich die Performer*innen von allem, was sie sich als „Fremdkörper“ fühlen lässt – den Symbolen, der Kleidung und den Praxen der Ärzt*innen –, und lassen angelernte und erzwungene Verhaltensweise hinter sich. Gemeinsam mit den Künstler*innen erlebt das Publikum einen Crescendo-Abend, der visueller Protest und rituelle Feier zugleich ist. Trauer und Wut über eine Gesellschaft, in der eine Vielzahl von Körpern immer noch keinen Platz finden, werden hier zu einer neuen Form der Selbstermächtigung.
Eine Produktion von Anajara Amarante in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene im Rahmen des Festivals Queering the Crip, Cripping the Queer. Medienpartner: taz, die tageszeitung.
Die Veranstaltung findet in englischer, deutscher und portugiesischer Lautsprache statt. Es gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Ausgenommen davon sind Besucher*innen, denen aus gesundheitlichen/körperlichen Gründen das Tragen einer FFP2 Maske nicht möglich ist, sowie Besucher*innen, die in Gebärdensprache kommunizieren.
Eintritt: 15/10 €
Ihr könnt die Tickets hier kaufen.
Ort: Kantine
Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Photo: Giovannina Sequeira