Wie werden sich 3D-Darstellungen von Räumen auf die Geschichte, das Geschichtenerzählen und Archivierungspraktiken auswirken, wenn 3D-Darstellungen von Räumen immer alltäglicher werden? Der Künstler Benjamin Busch nutzt die Technik des 3D-Scans als Praxis, um queere Geschichte(n) Berlins aufzuzeichnen und ihren Stellenwert als historische Orte in der (Stadt-)Geschichte sowohl zu verorten als auch einzufordern. Durch die interaktive Website seines Projektes “Scanning the Horizon” macht Busch archivalische und dokumentarische Prozesse sowie auch die Orte selbst für das Publikum buchstäblich zugänglich. Zusätzlich zur Vorstellung des Projektes, lädt Busch in Zusammenarbeit mit dem Schwulen Museum Berlin zu einer Panel Diskussion mit beteiligten Sprecher*innen der Räume ein. Das Projekt wird mit Mitteln der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung (Mikroprojekte zur LSBTI-Geschichte), BPA// Berlin program for artists und in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Schöneberg ermöglicht.
Eintritt: 4 €. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Besuch nur mit gültigem 2G-Nachweis möglich.
Coverfoto: Benjamin Busch – Scanning the Horizon, Silver Future