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(Un)Archivierbarkeiten: BIPoC-Geschichten im Archiv des Schwulen Museums

20. März 2025 18:00

Die Geschichten queerer Personen of Color und ihre gelebten Erfahrungen werden in traditionellen Archiven marginalisiert oder unsichtbar gemacht. Inwiefern können Geschichten, die nicht konventionell überliefert sind, archiviert werden? Basierend auf dieser Frage stellt Jessica Walter ihre Forschungs- und Bildungsarbeit im Archiv des Schwulen Museums im Rahmen ihres wissenschaftlichen Volontariats vor. Nach einem einleitenden Vortrag diskutieren Jessica Walter und Thao Ho über BIPoC-Repräsentation, Diaspora und ästhetische Auseinandersetzungen mit dem Archiv.

Die Veranstaltung findet auf deutscher Lautsprache statt. Eintritt: frei, ohne Anmeldung

Referierende
Jessica Walter
 (sie/ihr) ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf Diaspora, Postkolonialismus und Queer Theory. Als wissenschaftliche Volontärin im Schwulen Museum ist sie in den Bereichen Archiv, Ausstellungen und Bildungs-/Vermittlungsarbeit tätig. Im Archiv interessiert sie sich besonders für Affekte und Zeitlichkeit, insbesondere in Bezug auf queere Diaspora.

Thao Ho (sie/ihr) ist Forscherin, Aktivistin und Autorin. Derzeit promoviert sie an der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen des Forschungsprojekts “Tales of the Diasporic Ordinary“, geleitet von Prof. Dr. Elahe Haschemi Yekani. Sie interessiert sich für politische Organisierungspraktiken und alternative Formen der Archivierung.

Bild: Jessica Walter