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Vernissage: Objects of Desire

7. März 2019 19:00

Am 7. März eröffnet die Ausstellung Objects of Desire im Schwulen Museum.

Kuratiert von einem Kollektiv von Sexarbeiter*innen werden alltägliche Geschichten der Sexarbeit präsentiert. Zentrale Protagonisten der Schau sind dabei Objekte, die die Gruppe über umfassende Feldforschung im vergangenen Jahr in Berlin zusammengetragen hat – vom handbemalten Teelichthalter über ein Fahrrad mit Highheel-Apparatur zum hochwertigen Analtunnel. Jedes Artefakt erzählt einen anderen Blickwinkel aus der Sexarbeit als Arbeit. Die Exponate changieren zwischen Alltäglichem, Skurrilem und Poetischem und unterstreichen mit ihren Geschichten aus der Praxis die materiellen Politiken der Berliner Sexarbeit. Es entsteht ein dichtes und komplexes Porträt, das die unterschiedlichen Arten und Weisen betont, mit denen Sexarbeiter*innen ihre Beziehungen zu Kund*innen, Liebhaber*innen, ihren Familien, der Öffentlichkeit und der Gesetzeslage organisieren.

The opening party will feature a musical performance from NEOCAMP, exploring performed identity, dislocation and camp; as well as a first look at the objects and stories displayed and artworks from sex worker-artists reponding to the archive.

NEOCAMP – Luke Howlin (b.1988) is an Irish born artist and musician based in Berlin. His work centres around performed identity, gender and cultural dissonance and his practice includes musical composition, digital technologies and performance under the pseudonym “Neocamp”. Neocamp began to gain attention as a performed identity in New York’s queer avant garde scene in 2013 and continues to perform regularly as an online persona, musical act and in traditional performance art contexts.