In einer lockeren Gesprächsrunde sprechen die Kuratorinnen Adrienne Shaw (SMU) und Mascha Tobe (Computerspielemuseum) über verloren geglaubte Meilensteine der LGBTIQ* Videospielgeschichte und deren möglichst spielbare Bewahrung.
Das Wissen über Spiele mit positiv dargestellten LGBTIQ* Lebenswelten wurde vom Schwulen Museum mit archäologischer Neugierde zusammengetragen und dabei kamen Schätze zum Vorschein, die verloren geglaubt waren. Der immer schneller werdende Medienkonsum macht es noch schwerer solche Kulturgüter im Gedächtnis der Gesellschaft zu erhalten. Das Computerspielemuseum befasst sich mit der Bewahrung digitaler Videospielkultur und mit den Fragen, wie sich Games auch in vielen Jahren noch spielbar präsentiert werden können und das Wissen darum vermittelt werden kann. In diesem Expertengespräch bringen wir Adrienne Shaw, Kuratorin der Ausstellung “Rainbow Arcade” und Gründerin des LGBTQ Game Archives, und Mascha Tobe, Literatur- und Sprachwissenschaftlerin und Kuratorin des Computerspielemuseums, zusammen, um über Gegenwart und Zukunft bei der Erhaltung der queeren Videospielgeschichte zu sprechen.
Foto: Gay Sex Triptychon “Radiator 2” (2017), “Hurt Me Plenty”, Screenshot, Copyright Robert Yang