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Vom Loslassen und kollektiven Trauern – Ein Workshop über queeren Tod und Verlust

22. Februar 2025 14:30

In diesem Workshop sprechen Raf und neo gemeinsam mit den Teilnehmer*innen über queeren Tod und Verlust. Zu Beginn werden wir uns gemeinsam den Kurzfilm „I Don’t Want to Be Just a Memory“ von Sarnt Utamachote ansehen, der kollektive Trauerprozesse um Freund*innen einfängt, die ihr Leben durch Substanzkonsum und psychische Krisen verloren haben. Wir werden unsere Gedanken und Gefühle über den Film austauschen und es wird Raum geben, um über die Zusammenhänge unserer eigenen Trauerprozesse zu sprechen. Bitte bringt einen persönlichen Gegenstand (oder ein Lied, einen Text, ein Zitat usw.) mit, der mit dem eigenen Verlust verbunden ist. Am Ende des Workshops werden wir diese Gegenstände gemeinsam loslassen und Erinnerungen an ein queeres Miteinander schaffen.

In diesem Workshop geht es um die Themen Tod, Verlust, psychische Gesundheit, Drogenmissbrauch usw. Wir möchten alle Teilnehmer*innen bitten auf ihre eigenen (psychischen) Grenzen und die der Anderen zu achten. Wir wünschen uns gemeinsam einen Raum zu schaffen, der sich für uns alle möglichst safe anfühlen kann, um uns untereinander auszutauschen und gegenseitig Stärke zu bieten. Wir können keine Beratung oder psychologische Betreuung bieten.

Der Workshop findet auf englischer Lautsprache statt.
Für 12 Teilnehmer*innen aller Geschlechter und sexueller Orientierung.
Kosten: 10 Euro regulär, 3 Euro ermäßigt
Anmeldung: per Mail an fuehrungen@schwulesmuseum.de
Bitte schreibt bei der Anmeldung einen Satz, warum ihr teilnehmen möchtet.
Dauer: 4 Stunden, von 14:30-18:30 Uhr

Referent*innen:

Raf Beck moderiert eine Reihe von regelmäßigen Gruppen in Berlin wie das Queer Death Cafe. Raf Beck ist weiß, britisch, transmasc non-binary queer und lebt zwischen Berlin und London. Raf ist Pädagog*in, Moderator*in und Coach und arbeitet mit Klient*innen in den Bereichen Sex und Beziehungen, BDSM und Gesundheit.

neo seefried ist freie*r Kurator*in und Kunstvermittler*in und kuratierte zuletzt die Ausstellung ‚Strategien der Resilienz – Einblicke in das Leben von Eberhardt Brucks‘ im Schwules Museum.

 

Fotografie: Yu Mitomi