Mit Rüdiger Lautmann, Florian Mildenberger und Volker Woltersdorff
Moderation: Detlef Grumbach
Ende des 19. Jahrhunderts wurden die „Homosexuellen“ durch Medizin, Psychiatrie und Justiz als die „Abweichenden“ definiert und verfolgt. Mit den Arbeiten von Magnus Hirschfeld schließlich, forderten die „Anderen“ Anerkennung, Toleranz und Akzeptanz. Über 100 Jahre haben sich die Wissenschaften – so oder so – mit den Homosexuellen beschäftigt: mit den Lesben und mit Schwulen. Dann begannen die schwulen und lesbischen Identitäten zu bröckeln, der Begriff „Queer“ ist entstanden und bedeutet mehr als nur eine Sammelbezeichnung. Er eröffnet neue Perspektiven auf die veränderten Realitäten.
„Was ist Homosexualität?“ – dieser gut verständliche Sammelband greift diese Entwicklungen auf und fragt nach ihren Bedeutungen für unser Leben hier und heute.
Drei der über 20 Mitarbeiter_innen an dem Buch erklären, worum es geht und stellen sich der Diskussion. Das Buch gibt es im Museumsshop des Schwulen Museums* zu erwerben.
Eintritt frei