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Führungen

Öffentliche Führungen

Jeden Donnerstag um 18 Uhr und Samstag um 16 Uhr finden öffentliche Führungen durch die Ausstellungen statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Des weiteren bieten wir Kurator*innenführungen und Führungen in DGS an. Sie finden alle Termine hier.

Gebuchte Führungen

Gerne können Sie für Ihre Gruppe eine private Führung buchen.

Kosten für eine einstündige Führung (dt./engl./DGS): 70 € + Eintritt

Führungen durch die Ausstellungen können per Mail an fuehrungen@schwulesmuseum.de gebucht werden. Bitte senden Sie uns:
Ihr Wunschdatum und Uhrzeit innerhalb der Öffnungszeiten, Gruppengröße, Ausstellung, Sprache (dt./engl./DGS) und eine kurze Beschreibung ihrer Gruppe (Betriebsausflug, Schulklasse und Jahrgangsstufe, Verein). Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Diese Regelung gilt auch für Schulklassen.

Gerne bieten wir Ihnen eine Führung in DGS oder in deutscher Lautsprache mit DGS-Verdolmetschung an. Die Kosten für die Dolmetscher*innen werden vom Museum übernommen, es muss nur die Führungsgebühr und der Eintritt bezahlt werden. Bitte fragen Sie möglichst frühzeitig an.

Workshops für Schulklassen und junge Erwachsene

Queering the Crip, Cripping the Queer

Zur Ausstellung „Queering the Crip, Cripping the Queer“ bietet das Schwule Museum einen knackigen 90-minütigen Workshop für Schulklassen ab der 10. Klassenstufe, für FSJ-Gruppen und junge Erwachsene. Im Wechsel von Input und Kleingruppen werden zentrale Themen der Ausstellung erarbeitet und diskutiert.

Der Workshop dauert 90 Minuten und kann während der Öffnungszeiten des Museums angeboten werden.
Kosten: 150 Euro für Gruppen bis 25 Teilnehmer*innen.
Der Eintritt ist für Schüler_innen frei, Studierende zahlen ermäßigten Eintritt von 3 Euro, Erwachsene 9 Euro.
Wir empfehlen im Anschluss Zeit für den eigenständigen Ausstellungsbesuch einzuplanen.
Buchung: bitte per Mail an fuehrungen@schwulesmuseum.de

Workshops für Erwachsene

Selbstbestimmung jetzt!
Trans*Inter* Basisworkshop

Das „LSB“ in „LSBTI*“ ist durch die mediale Präsenz der Schwulen- und Lesbenbewegung mittlerweile in der Mehrheitsgesellschaft angekommen – mit den Begriffen Trans* und Inter* dagegen sind viele Menschen oft nur wenig in Berührung gekommen, den meisten fehlt es an Wissen.

Dieser Workshop will das ändern und setzt konsequent das „TI*“ ins Zentrum. Gemeinsam erkunden wir nicht nur, was es heißt Trans* oder Inter* zu sein, sondern sehen uns auch an, wie Selbstbestimmung und der Kampf gegen die Aberkennung eben dieser zu einem zentralen Punkt von weitreichendem Aktivismus geworden ist. Wir tauchen ein in die Geschichte des Kampfes für Selbstbestimmung und stellen uns gemeinsam die Frage, was wir tun müssen, damit Trans* und Inter*Personen heute selbstbestimmt und glücklich leben können.

Der Workshop richtet sich an Erwachsene und setzt kein Vorwissen zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt voraus. In interaktiven, anschaulich gestalteten Einheiten bekommen Teilnehmende einerseits Input, aber haben auch die Möglichkeit zum Austausch: Offene Fragen können in einer wertschätzenden Atmosphäre diskutiert werden. Der Workshop ist geeignet für Gruppen bis 20 Personen, die sich für ihre Arbeit in der Bildung, Kultur oder im Privaten sensibilisieren und weiterbilden möchten.

Referent*innen:

Luan Pertl ist Inter* Aktivist*in in Österreich und Deutschland mit den Schwerpunkten Bildungsarbeit und Peerberatung.
Felicia Rolletschke ist freiberufliche Workshoptrainerin, Rednerin, Bloggerin und Trans*aktivistin aus Berlin.

Ein Angebot des Schwulen Museum Berlin
Der Workshop dauert 5 Stunden und findet im Seminarraum und in der Ausstellung im Schwulen Museum statt.
Kosten: 1.200 Euro für Gruppen bis 20 Teilnehmer*innen
Buchung: bitte per Mail an fuehrungen@schwulesmuseum.de

Team

Stefan Bast ist künstlerisch informierter Kunstpädagoge und forscht im Rahmen seines Dissertationsvorhaben zu einer diskriminierungskritischen Perspektivierung des Kunstunterrichts.

Orlando Meier-Brix schreibt, macht Nonbinary- und Transaktivismus und forscht zu Judentum und Queerness.

Lev Grimmer, MA Gender Studies, forschte zuletzt zu queerer Community und Einsamkeit und arbeitet gerne mit Schulklassen und queeren Jugendlichen.

Jen(ny) Igersky, queere Taube angehende Sozialarbeiter*in und in der Eingliederungshilfe für taube und hörbehinderte Menschen mit bzw. ohne zusätzliche Beeinträchtigungen in Berlin als Führungskraft tätig.

Justus Heitzelmann ist Literatur- und Kulturwissenschaftler mit Interesse an künstlerischen Zeugnissen von HIV/Aids, Mental Health und queerer Identität, sowie Architekturgeschichte und Stadtentwicklung.

Yasmin Künze, a.k.a mino, gehört der Medienwissenschaft an und produziert leidenschaftlich digitale Inhalte.

Tabesch Mehrabi ist Literatur- und Kulturwissenschaftler, interessiert an filmischen Zeugnissen der Migration und der Geschichte von HIV/Aids.

Luan Pertl ist Inter* Aktivist*in in Österreich und Deutschland mit den Schwerpunkten Bildungsarbeit und Peerberatung.

Felicia Rolletschke ist freiberufliche Workshoptrainerin, Rednerin, Bloggerin und Trans*aktivistin aus Berlin.

Henrik Rubner ist Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Protest- und Bewegungsforschung.

Projekte

fun and easy queer glitter BOOM mit Prince Emrah

Das Queere Jugendzentrum und das Schwule Museum liegen in direkter Nachbarschaft zueinander im Regenbogenkiez. Zusammen mit uns hat Prince Emrah ein Rahmenprogramm für 2023 aufgestellt, das zu einer queeren Perspektive auf Performance einlädt: von Drag, Bauchtanz, Afrofusiondance, Gesang, Kostüm, Frisur- und Schminkworkshops für die Bühne und Alltag, über Soundchecks, queere Kunst und Bewegungsgeschichte im Museum, und Karaoke- und Rollschuh-Partys ist alles vertreten.

Mit einem Blick hinter die Kulissen will diese Kooperation Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen direkten Zugang zu queeren Lebenswelten und Themen bieten. In eigens dafür konzipierten Workshop-Formaten werden Themen wie Identität, Kreativität, Performativität, Tanz und queere Geschichte mit Expert*innen diverser queerer Communities behandelt. Um es mit Prince Emrahs Worten zu sagen: „It should be a fun and easy project, queer, with lots of glitter and just boom!“

 

Konzept: Prince Emrah, Joo Grote, Panda Ortmann
Foto: Samet Durgun
Gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung FS1, 2023

 

Gesundheit hat System – ACT OUT! Ein Theater- und Rechercheprojekt

“Wessen Gesundheit zählt und wessen nicht?” – Ein queeres, antirassistisches, jugendliches Regiekollektiv aus dem Theater X macht sich in Kooperation mit dem Schwulen Museum auf, um Antworten zu finden. Ausgehend von ihren eigenen Erlebnissen bei Praxisbesuchen und Erfahrungen in Zeiten der Corona-Pandemie durchleuchten sie das Gesundheitssystems auf Homo-, Transfeindlichkeit, Sexismus und Rassismus. Im Stückprozess begleitet sie immer die Frage nach ihrer Lebensrealität heute und in Zukunft: Wie organisiert sich Solidarität hier und weltweit heute? Und was können wir aus vergangenen Kämpfen lernen? Dabei gehen sie in Ausstellungen und Archiv des SMUs, treffen Aktivist*innen der AIDS Krise und archivieren zeitgleich ihre eigene künstlerische Auseinandersetzung als Jugendkultur in Zeiten einer Pandemie.

Aus der Kooperation entsteht ein Theaterstück und ein lebendiges Archiv zwischen den Bewegungsorten Theater X und dem Schwulen Museum, in dem Stimmen und Körper aus Vergangenheit und Gegenwart sicht- und hörbar werden.

Konzept: Annika Füser, Gwen Lesmeister, Tabesch Mehrabi, Panda Sandra Ortmann
Spielleitung: Annika Füser
Dramaturgie: Gwen Lesmeister
Ensemble: Nello Becker, Sam. Davis, Nadir Eiffler, Ozan Erkan, Marie Opitz, Schönpflug, Serina Secici, David Thiery & Lumo Quinkert
Workshops im SMU: Eugen Januschke, Tabesch Mehrabi & Panda Sandra Ortmann, Heiko Pollmeier, Heiner Schulze
Bühne und Kostüm: Selina Thylmann & Elisa Nelvand
Foto: Anna Agliardi

Gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung FS1, 2020/2021

Looking for Queerdom

Ein Filmprojekt für Jugendliche im Schwulen Museum

Sieben junge Filmemacher*innen beschäftigen sich in einem fünftägigen Workshop mit (hetero)normativen Sichtweisen auf Sexualität, Geschlechtsidentitäten und Sexismus im Alltag. Entstanden sind vier Filme, die für einen Monat im siebten Programm der 12 Monde Filmlounge in den Ausstellungsräumen des Museums gezeigt wurden.

Konzept und Idee: Sanni Est, Anina Falasca, Giuseppina Lettieri, Panda Sandra Ortmann, Felix Roadkill
Workshopleitung: Sanni Est und Mareike Bernien
Teilnehmer*innen: Angelina Engelking, Frida Willemeit, Imke Gründewald Francia, Jamie Färber, Lucina Böhlke, Tamina Mai

Der Workshop LOOKING FOR QUEERDOM war eine Kooperation zwischen dem Schwulen Museum, dem Archiv der Jugendkulturen // Diversity Box und EMPOWERMENT. Gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.