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Gutes Leben imaginieren – interdisziplinäre Gespräche zwischen Aktivismus, Kunst und Wissenschaft

23. Oktober 2019 18:00

Am 23.10. findet ein partizipativer Workshop zum Thema HIV/Aids mit Lea Dickopf (M.A.), Dr. Eugen Januschke, Tanja Gangarova und Vertreter*innen der Mobilen Theatergruppe AfroLebenPlus um 18Uhr im Schwulen Museum statt.

Die eingeladenen Referent*innen setzen sich mit Themen, wie in etwa der performativen Kunst und Theater als Form von Care im Sinne von HIV/Aids-Prävention und Aktivismus, Biographien und der Rolle von HIV/Aids im Leben HIV-positiver Mütter, sowie politischen Perspektiven und Erinnerungspolitiken, in denen es um die Aids-Krise und politische Mobilisierung in den 1980er und frühen 1990er Jahren in Deutschland geht, auseinander.

Die Absicht des Workshops ist es durch ein sogenanntes „Austauschformat“ nicht nur die Diversität von HIV als gesellschaftliches Phänomen aufzuzeigen, sondern auch Raum für kritische Diskussionen über politische und gesellschaftliche Strukturen, medizinische Diskurse, Handlungsräume und Stereotypen, die häufig mit HIV verbunden werden und zur Stigmatisierung und Diskriminierung unterschiedlicher Gruppen beitragen können, zu schaffen.

Neben den verbalen Vorträgen wird es im Laufe des Workshops darüber hinaus einen kurzen künstlerischen Beitrag der Mobilen Theatergruppe AfroLebenPlus von der Deutschen Aidshilfe geben. Darüber hinaus werden kurze Videoausschnitte aus dem Projekt Surviving Voices: Trans* Oral Histories gezeigt, wozu es am 13.11.2019 auch eine eigene Veranstaltung gibt.

Aufgrund der begrenzten Anzahl der Teilnehmer*innen, bitten wir um eine Anmeldung im Vorfeld an die folgende E-Mail-Adresse: oertelno@hu-berlin.de. Der Workshop ist für alle Teilnehmer*innen umsonst.