„I was born To Make You Happy“ & “The Dictatorship of Girlieness”
Rituale sind zwingend… Von jetzt an muss die Entscheidungsfreiheit enden…
Diese beiden Arbeiten, ein Film und eine Performance erfassen einen rituellen Ansatz der Verweigerung von Normalisierung. Beide Stücke ziehen uns in überwältigende Welten der Trauer und Einsamkeit und leiten uns zum Ausgang des Widerstands durch Anschluss.
Während der Performance The Dictatorship of Girlieness finden wir uns in einer politischen Dystopie wieder indem Trauer zwingend und Redefreiheit von gestern ist. Indes werden wir von den Performern durch das Stück in eine neue Diktatur geleitet, in der girlieness über Allem herrscht.
I was born To Make You Happy führt uns in eine gebrochene feministische Utopie, in der Britney und Hexen kollidieren und in der die Einsamkeit einer patriarchalen Welt angefochten wird. Chronologie wird in diesem Film aus dem Fenster geworfen. Anstelle leitet eine Fragmentierung durch die visuelle Sprache den stattfindenden Bruch der 90er ein. Die aufstrebende trans*Theorie dieser Zeit führt als Bewegung vom liberalen cis-Feminismus weg. In diesem verführerischen Film folgen wir den Charakteren in einer feierlichen Ablehnung von Isolation und Normalität.